Zur Erreichung eines guten Gewässerzustands fordert die Europäische Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) die Durchführung von Maßnahmen, die gemäß Art. 11 in einem Maßnahmenprogramm festzulegen sind. Bei der Auswahl dieser Maßnahmen muss ein ökonomisches Kriterium berücksichtigt werden: nur die "kosteneffizientesten Kombinationen" von Maßnahmen sollen in das Maßnahmenprogramm aufgenommen werden (Anhang III WRRL). In der vorliegenden Studie wird der Frage nachgegangen, wie sich theoretisch fundierte und bewährte Methoden für den Nachweis von Kosteneffizienz auf den praktischen Prozess der Maßnahmenfindung anwenden lassen, exemplarisch untersucht im Land Niedersachsen.Es zeigt sich, dass eine direkte Übertragung von vorgegebenen ökonomischen Instrumenten auf die Praxis nur eingeschränkt möglich ist und das Verständnis der Anforderungen seitens der EG-WRRL weiter gefasst werden muss, um eine umfassende Beurteilung von Kosteneffizienz zu erlauben. Zu den Zielen der Studie zählt, ökonomische Theorie und die Berücksichtigung ihrer Elemente in den Vorgaben der EG-WRRL auf ihre Praxistauglichkeit zu prüfen und gegebenenfalls Optimierungspotentiale sowie neue Denkrichtungen aufzuzeigen.
Die Autoren:Falk R. Lauterbach studierte Wirtschaftswissenschaften an der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Universität Hannover. Derzeit ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Göttingen. Dr. Ann Kathrin Buchs absolvierte das Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hannover, anschließend promovierte sie an der Universität Göttingen. Seit 2008 ist sie im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt und Klimaschutz tätig.Dr. Jörg Cortekar studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hannover. Anschließend promovierte er an der Georg-August-Universität Göttingen, wo er aktuell als Post Doc beschäftigt ist.Prof. Dr. Rainer Marggraf ist promovierter Volkswirt und Leiter der Abteilung Umwelt- und Ressourcenökonomik an der Georg-August-Universität Göttingen.
Show moreZur Erreichung eines guten Gewässerzustands fordert die Europäische Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) die Durchführung von Maßnahmen, die gemäß Art. 11 in einem Maßnahmenprogramm festzulegen sind. Bei der Auswahl dieser Maßnahmen muss ein ökonomisches Kriterium berücksichtigt werden: nur die "kosteneffizientesten Kombinationen" von Maßnahmen sollen in das Maßnahmenprogramm aufgenommen werden (Anhang III WRRL). In der vorliegenden Studie wird der Frage nachgegangen, wie sich theoretisch fundierte und bewährte Methoden für den Nachweis von Kosteneffizienz auf den praktischen Prozess der Maßnahmenfindung anwenden lassen, exemplarisch untersucht im Land Niedersachsen.Es zeigt sich, dass eine direkte Übertragung von vorgegebenen ökonomischen Instrumenten auf die Praxis nur eingeschränkt möglich ist und das Verständnis der Anforderungen seitens der EG-WRRL weiter gefasst werden muss, um eine umfassende Beurteilung von Kosteneffizienz zu erlauben. Zu den Zielen der Studie zählt, ökonomische Theorie und die Berücksichtigung ihrer Elemente in den Vorgaben der EG-WRRL auf ihre Praxistauglichkeit zu prüfen und gegebenenfalls Optimierungspotentiale sowie neue Denkrichtungen aufzuzeigen.
Die Autoren:Falk R. Lauterbach studierte Wirtschaftswissenschaften an der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Universität Hannover. Derzeit ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Göttingen. Dr. Ann Kathrin Buchs absolvierte das Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hannover, anschließend promovierte sie an der Universität Göttingen. Seit 2008 ist sie im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt und Klimaschutz tätig.Dr. Jörg Cortekar studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hannover. Anschließend promovierte er an der Georg-August-Universität Göttingen, wo er aktuell als Post Doc beschäftigt ist.Prof. Dr. Rainer Marggraf ist promovierter Volkswirt und Leiter der Abteilung Umwelt- und Ressourcenökonomik an der Georg-August-Universität Göttingen.
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